Samstag, 16. August 2014

Carson McCullers / Spiegelbild im goldnen Auge

Klappentext
Ein Militärcamp in einem trostlosen, verlassenen Südstaatennest, zwei Paare, die in ihrer monotonen Existenz gefangen sind und deren zwischenmenschliche Verstrickungen unausgesprochen bleiben. Jeden Abend sitzen der Major und seine kränkliche Frau beim Kartenspiel mit Hauptmann Penderton und dessen Frau Leonora, heimlich beobachtet vom Gefreiten Williams, der von der flamboyanten Frau Penderton magisch angezogen ist.

Autorenporträt
Carson McCullers, geboren 1917 in Columbus (Georgia), gestorben 1967 in Nyack (New York), dort begraben. McCullers wollte eigentlich Pianistin werden. Mit 500 Dollar fuhr sie 18-jährig alleine nach New York, um an der renommierten Juilliard-Musikschule zu studieren. Das Geld verschwand auf mysteriöse Weise, doch sie blieb in New York, arbeitete als Sekretärin, Kellnerin, Barpianistin und beschloss, Schriftstellerin zu werden. Der Erfolg ihres Erstlings, ›Das Herz ist ein einsamer Jäger‹, machte die 23-Jährige zum literarischen ›Wunderkind‹. Mit 23 erlitt sie den ersten von drei Schlaganfällen, ihr Leben wurde bestimmt durch die Krankheit, der sie ihr Werk abrang, und durch Einsamkeit, besonders nach dem Selbstmord ihres Mannes 1953.
Das ist das letzte Buch, das ich von der Autorin habe. Gelesen habe ich von ihr folgende Bände:
Das Herz ist ein einsamer Jäger 
Die Autobiografie
Die Ballade vom traurigen Café
Frankie
Uhr ohne Zeiger
Das Buch, das mir ein wenig besser gefallen hat ist Das Herz ist ein einsamer Jäger. 
Die anderen Bücher fand ich auch alle gut.

Der vorliegende Band, so wie ich ein wenig im Anhang gespickt habe, wäre damals bei den Literaturkritikern nicht besonders gut herausgekommen.
Nein, dem kann ich mich auch nicht anschließen. Dieses Buch ist auch recht gut. Auch hier leben Individuen innerlich in recht einsamer Form ...

Eine Literaturfigur z.B. schneidet sich die Brustwarze ab, da sie es nicht erträgt, von ihrem Mann betrogen zu werden.
Bin neugierig, wie es für mich sein wird, wenn ich am Ende der Geschichte angelangt bin.


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