Donnerstag, 17. Januar 2013

A. P. John Lahutski / Wolkengänger


Verlag: Kiepenheuer, 2010

 348 Seiten, gebunden

ISBN-10: 3378011084

Ein Restseller von 19,90 € auf 4,95 € reduziert






Klappentext

Er hatte keine Chance. Bis er aufstand. Und lief. Die ergreifende Geschichte eines Waisenjungen, dem niemand eine Chance geben will und der dennoch seinen Weg ins Leben findet. Als Wanja auf die Welt kommt, prognostizieren die Ärzte, dass er nie würde laufen können. Ihm droht ein Leben in den unmenschlichen Verhältnissen russischer Fürsorgeanstalten. Doch durch seinen Mut, seine Intelligenz und seinen unbändigen Willen entkommt er diesem Schicksal.Wanja kommt als Sohn einer Alkoholikerin verfrüht und mit nur einem Kilo Gewicht zur Welt. Als die Ärzte prognostizieren, dass er nie würde laufen können, gibt die ohnehin überforderte Mutter ihn in ein Waisenhaus. Da das russische Fürsorgesystem keinen Unterschied zwischen körperlichen und geistigen Behinderungen macht, überlässt man Wanja in einer Gruppe "hoffnungsloser Fälle" sich selbst. Es herrscht Mangel an allem: menschlicher Wärme, Kleidung, Nahrung, Spielzeug. In Gitterbetten angebunden, werden die Kinder mit Medikamenten ruhiggestellt. Doch Wanja geling es, sich selbst das Sprechen beizubringen und eine Gruppe ausländischer Hilfskräfte auf sich aufmerksam zu machen. Sie erkennen bald, dass viele der Kinder mit der richtigen Betreuung ein normales Leben führen könnten, und beschließen zu helfen. Doch die Rechtslage ist komplex und die russischen Behörden gleichgültig. Erst nach langwierigen Bemühungen gelingt es, Wanjas Adoption zu ermöglichen. Heute führt er als John Lahutsky ein völlig normales Leben - und er hat öaufen gelernt. Nur einen Wunsch hat der einstige Waisenjunge noch: das Ende der russischen Heime, in denen noch heute Tausende Kinder unter zum Teil unmenschlichen Bedingungen leben müssen.


Autorenportrait

John Lahutsky lebt heute bei seiner Adoptivmutter Paula Lahutsky, einer Schulpsychologin, in Pennsylvania, USA, und besucht die High School.»Es ist zuvorderst die Authentizität mit der Philps und Lahutsky ihre Leser aufrütteln. ... Dokumentarisch belegt das Buch Schicksale von Kindern, denen mit einfachen Mitteln ein erträgliches Leben hätte geschenkt werden können.« Freie Presse über: »Wolkengänger«







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